Kurz zur Wiederholung. Gebucht am 12.9.14 über expedia.de für 27.9.14 OLB-VIE 13:50-15:30. Wir wurden am 25.9.14 informiert, dass der Flug von AirBerlin/Niki verschoben wurde auf 19:35. Keine andere Option war möglich. Auskunft am Flughafen Streik in Italien. Ankunft dann am Samstag 27.9.15 mit Öffnen der Türen 21:15 in Wien.
Es gab einen angekündigten Streik der Fluglotsen für den 27.9.14. Bekannt war das laut Internet mind. seit 10.9.14, also sogar noch vor unserem Buchungsdatum. Der Streik wurde aber abgesagt, bzw. von der Regierung nicht erlaubt und daher verschoben.
Persönlich hatten wir nach unzähligen Mails nur erreicht, dass wir einen 500 € Gutschein anrechenbar auf eine AB/HG Reise innerhalb eines Jahres bekommen könnten. Wir haben dann über unsere Anwältin aus Wien Kontakt zu Flyniki aufgenommen. Dort stellte man sich weiterhin auf den Standpunkt, dass es Streik war bzw. angekündigter Streik ausreicht als "außergewöhnliche Umstände" und sie mit unserer Umbuchung alle "zumutbare Maßnahmen" ergriffen hätten. Auf unser Argument der frühen Absage wurde nicht eingegangen. Wir haben dann die Prozesskostenablöse (200€) der Rechtsschutzversicherung abgelehnt und auf eine Klage bestanden. Diese wurde auch eingebracht und innerhalb der Frist wurden von FlyNiki außergerichtlich 400€ in bar angeboten. Schlussendlich haben wir diese 400 Euro angenommen und haben die Klage zurückgezogen. Wir hätten 5xx (2x250 + Zinsen) bekommen können, aber das Risiko war vorhanden, dass wir ohne nach Hause gehen oder in die zweite Instanz müssen, um Recht zu bekommen. Die Kosten für die Anwältin bezahlt die Rechtsschutzversicherung nun bzw. wir mit unserem Jahresbeitrag.
Ich hatte echt gute Lust das von einem Richter klären zu lassen, aber am Ende muss ich sagen, wir hielten es für vernünftiger die 400€ zu nehmen. Spatz in der Hand und Taube auf dem Dach. Und nach fast einem Jahr ist diese Episode nun vorbei.
Grüße